28. Juli 2015
Für viele Menschen ist das Auswandern ein langgehegter Traum, andere möchten wiederum ganz spontan ein neues Leben beginnen: Allen gemein ist, dass der Umzug gut organisiert und geplant werden muss.
Deutschland für immer oder nur vorübergehend verlassen?
Je nachdem, wie lange der Aufenthalt im Ausland dauern soll, müssen folgende Dinge vorab geklärt werden:
- Versicherungen sowie die Abwicklung der Krankenkasse
- Bankverbindungen
- Postadresse bzw. einen Nachsendeauftrag stellen
- Die Abmeldung der derzeitigen Wohnadresse
- Um- oder Abmeldung des Wagens
Am besten sollten solche behördlichen Gänge schon relativ früh eingeleitet werden, um Wartezeiten zu umgehen. Was viele nicht wissen: Innerhalb der Europäischen Union ist eine Arbeitserlaubnis bei der jeweiligen Behörde Pflicht. Der Personalausweis und der geschlossene Arbeitsvertrag sind dafür vorzulegen.
Haustiere – unbedingt absichern!
Der geliebte Hund oder die Familienkatze soll natürlich mitumziehen. Dafür muss man aber ebenso einiges wissen:
- Innerhalb der EU gibt es genaue Bestimmungen hinsichtlich der Einfuhr von Haustieren: Man sollte sich, obgleich die Anforderungen der Länder mittlerweile sehr einheitlich geworden sind, über spezielle Impfungen oder auch den Quarantäne-Aufenthalt informieren.
- Was vielen nicht bewusst ist: Es darf auch nicht jede Pflanze mitgenommen werden. Darüber geben die Einreise- und Einfuhrbestimmungen des jeweiligen Ziellandes Auskunft.
Wo soll man wohnen?
Nicht immer überschneidet sich das Finden eines Arbeitsplatzes mit der Anmietung einer Bleibe. Um nicht auf der Straße zu stehen oder in einem Hotel wohnen zu müssen (hierbei muss man die laufenden Kosten immer im Blick haben!), gibt es in sehr vielen Ländern bereits Wohnraumvermittler, die sogar möblierte Appartements für den Übergang oder längerfristig bereitstellen.
Die genauen Zollbestimmungen vorab klären
Das eine oder andere Stück aus dem Umzug muss bei der Ausfuhr verzollt werden. Das beauftragte Umzugsunternehmen kennt in der Regel die gängigen Anforderungen daran. Auf den Webseiten des Deutschen Zolls kann man sich weiterführende Infos einholen.